#Arbeitswelt
30. Juli 2024

Die Zukunft des E-Commerce

Wohin entwickelt sich die E-Commerce Branche in den kommenden Monaten? Dieser Frage sind fünf Kolleg*innen aus dem Bereich E-Commerce & Cross Channel Ende Juni in Berlin nachgegangen. Die Konferenz „K5 - FUTURE RETAIL“ fand bereits zum zehnten Mal statt und das Programm war vollgepackt mit spannenden Vorträgen, interessanten Gesprächen mit anderen Händlern und einer großen Messe mit allen relevanten, namhaften E-Commerce Dienstleistern.

Wir waren neugierig und wollten mehr darüber erfahren. Michael, Teamleitung Digital Software Development, war mit vor Ort in Berlin. Welche Erkenntnisse die Kolleg*innen für Dehner mit nach Hause gebracht haben, gibt’s jetzt zum Nachlesen.


Dehner E-Commerce Team in Berlin
Dehner E-Commerce Team in Berlin

Back on Track

Die Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie hatten dem Onlinehandel einen unfassbaren Boom beschert. Quasi über Nacht wuchs der Anteil des online erzielten Umsatzes auf ein Niveau, das Analysten erst in zehn Jahren erwartet hatten. Ein Wachstum, das nicht nachhaltig war. Die Folge: In den Jahren nach dem Lockdown hatte die E-Commerce-Branche mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Viele Händler waren zum Beispiel zum Sparen gezwungen, weil die Profitabilität immer mehr in den Fokus rückte.

Inzwischen blicken die Expert*innen wieder optimistisch auf die Zahlen: In diesem Jahr werden erstmals wieder so viele Waren online verkauft werden, wie im Corona-Jahr 2020. Der Onlinehandel befindet sich also ab sofort wieder in der Wachstumsspur.

Dehner E-Commerce Team
Dehner E-Commerce Team

Künstliche Intelligenz wird nützlich

Das Thema Künstliche Intelligenz kommt zunehmend im Arbeitsalltag an. Ein führender Keynote Speaker aus der Modebranche berichtete, dass der Online-Modehändler inzwischen viele Kosten für Fotoshootings einsparen kann, weil bestimmte Bilder für den Onlineshop viel schneller per generativer KI erstellt werden können.

Auch die auf der Messe anwesenden Software-Hersteller konnten viele sinnvolle KI-gestützte Funktionen in ihren Produkten zeigen. Eine automatische Übersetzung von Artikelbeschreibungen in weitere Sprachen ist zum Beispiel inzwischen so gut, dass in Zukunft die Internationalisierung eines Onlineshops deutlich einfacher zu bewerkstelligen sein wird.

Keine Angst vor asiatischen Marktplatzmodellen
Das enorme Wachstum von asiatischen Online-Handelsplattformen war ebenfalls ein viel diskutiertes Thema. Dank radikaler Ansätze können diese Anbieter mit niedrigsten Preisen punkten. Auch wenn man als europäischer Händler solch einen Preiskampf nicht gewinnen kann, sind Expert*innen sich einig, dass man keine Angst vor diesen neuen Marktplätzen haben muss. Vielmehr gilt es, sich über seine eigenen Stärken klar zu werden. Aber auch den Kund*innen gegenüber ist eine Abgrenzung von diesen Billiganbietern essenziell. Diese Selbstreflexion führt im Besten Fall dazu, dass Online-Shopping Erlebnisse noch besser und Händler auch in Zukunft wieder neue Dinge ausprobieren werden.

 

Dehner auf der K5 Konferenz
Dehner auf der K5 Konferenz

Was bedeutet das für Dehner?

Eine große Besonderheit bei Dehner ist sicherlich das Zusammenspiel zwischen Online-Shop und den Garten-Centern vor Ort. Beide Kanäle noch besser miteinander zu verzahnen, wird eine wichtige Aufgabe in den kommenden Jahren sein. Dabei wird der Customer Lifetime Value stärker in den Fokus rücken: Wir möchten eine langfristige Beziehung zu unseren Kund*innen aufbauen und noch stärker zum Lösungsanbieter für alles rund um Garten, Haus und Heimtierbedarf werden.

Um das zu erreichen, durchläuft Dehner seit einigen Monaten eine enorme Transformation. Wir bereiten unsere Organisationstrukturen, unsere Teams und die Technik gerade darauf vor, für die Zukunft gewappnet zu sein. Unser Ziel ist es, schneller und besser auf neue Trends oder Herausforderungen reagieren können.

Meine Rolle ist dabei der Aufbau eines neu geschaffenen Teams, dem Digital Software Development. Wir werden uns in Zukunft um alle Systeme kümmern, mit denen unsere Online-Kund*innen interagieren. Das umfasst zum Beispiel unseren Online-Shop, sowie daran angeschlossene Software, etwa ein Tool zur Optimierung der Such- und Filterfunktionen.

Lust auf mehr? Du möchtest mit uns die digitale Zukunft gestalten? Dann schau doch mal hier vorbei. Vielleicht sehen wir uns schon bald im E-Commerce Team.

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